Welche Rolle spielst du?
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Rolle du im Privatleben oder im beruflichen Kontext spielst?
Mit Rolle meine ich, ob du eher zu den introvertierten Menschen gehörst, Konflikten lieber aus dem Weg gehst oder in einer Gruppe meist zurückhaltend agierst? Oder bist du immer die, die keiner überhört? Die sofort durch ihr Handeln und ihr Verhalten Aufmerksamkeit auf sich zieht?
Ich habe mir neulich genauere Gedanken dazu gemacht. Als ich vor ein paar Wochen einen Improvisationsworkshop besucht habe…
Wir sollten verschiedene Haltungen einnehmen: die des „Hochstatus“ und die des „Tiefstatus“.
Es war wahnsinnig witzig, im übertriebenen Maß diese Rollen zu spielen. Dazu wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe hatte die Aufgabe, sich im Hochstatus zu bewegen: Arroganter Blick. Aufrichte Körperhaltung. Kurze klare Ansagen. Wenn Körperkontakt, dann ganz klar und eher von oben herab.
Die andere Gruppe bekam wiederum die Aufgabe, den Tiefstatus zu spielen. Auch hier wurde mit Übertreibungen experimentiert: Gesenkter, eher ausweichender Blick. Rückzug. Gebeugte Körperhaltung. Zurückhaltende Äußerungen. Unsicherheit.
Im Workshop ging es dann darum, mit diesen Haltungen verschiedene Szenen zu spielen. Zum Beispiel eine Arztvisite und das Patientengespräch nach einer OP. Oder Kolleginnen, die einen Pitch in einer Werbeagentur gewinnen. Kontrolleure in der U-Bahn. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es eine Menge Spaß gemacht hat, den für die Szene typischen Status zu tauschen und beispielsweise den Arzt mal im Tiefstatus zu spielen.Warum ich dir das erzähle? Weil mir während des Improvisierens plötzlich klar wurde, welche Macht einem dieser Status im Alltag verleiht. Wie spannend es sein kann, einmal genau hinzusehen, wer deiner Freunde, deiner Kollegen, Chefs oder Mitmenschen im Alltag in welche Rolle schlüpft.
Hat der Busfahrer dich heute morgen im Hoch- oder im Tiefstatus begrüßt? Wie war das noch eben beim Bäcker? Oder wie hat sich der Straßenmagazinverkäufer in der U-Bahn verhalten?
Ich habe nach dem Workshop gleich mal den Alltagstest gestartet. Nämlich einer Person im Hochstatus mit Hochstatus zu begegnen. Normalerweise tendiere ich eher dazu, in den Tiefstatus zu rutschen – der Harmonie wegen.
Ich muss euch sagen, es kann verdammt spannend sein, einfach in diese Rolle zu schlüpfen und zu gucken, was passiert. Zu beobachten, wann dir welcher Status nützlich sein kann und sogar weiterhilft. Denke nur mal an den nervigen Kollegen, der dir gegenüber immer den Hochstatus raushängen lässt. Mach einfach mal mit. Guck, wie er reagiert, wenn du deine Körpersprache veränderst. Dein Blick standhaft ist. Deine Stimme stark und klar bleibt. Oder deine Mimik hart.
Sich dieser kleinen Dinge im Alltag bewusster zu werden, kann große Veränderung in dein Leben bringen.
Viel Spaß beim Statusspiel! :)
Welche Rolle spielst du?
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Rolle du im Privatleben oder im beruflichen Kontext spielst?
Mit Rolle meine ich, ob du eher zu den introvertierten Menschen gehörst, Konflikten lieber aus dem Weg gehst oder in einer Gruppe meist zurückhaltend agierst? Oder bist du immer die, die keiner überhört? Die sofort durch ihr Handeln und ihr Verhalten Aufmerksamkeit auf sich zieht?
Ich habe mir neulich genauere Gedanken dazu gemacht. Als ich vor ein paar Wochen einen Improvisationsworkshop besucht habe…
Wir sollten verschiedene Haltungen einnehmen: die des „Hochstatus“ und die des „Tiefstatus“.
Es war wahnsinnig witzig, im übertriebenen Maß diese Rollen zu spielen. Dazu wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe hatte die Aufgabe, sich im Hochstatus zu bewegen: Arroganter Blick. Aufrichte Körperhaltung. Kurze klare Ansagen. Wenn Körperkontakt, dann ganz klar und eher von oben herab.
Die andere Gruppe bekam wiederum die Aufgabe, den Tiefstatus zu spielen. Auch hier wurde mit Übertreibungen experimentiert: Gesenkter, eher ausweichender Blick. Rückzug. Gebeugte Körperhaltung. Zurückhaltende Äußerungen. Unsicherheit.
Im Workshop ging es dann darum, mit diesen Haltungen verschiedene Szenen zu spielen. Zum Beispiel eine Arztvisite und das Patientengespräch nach einer OP. Oder Kolleginnen, die einen Pitch in einer Werbeagentur gewinnen. Kontrolleure in der U-Bahn. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es eine Menge Spaß gemacht hat, den für die Szene typischen Status zu tauschen und beispielsweise den Arzt mal im Tiefstatus zu spielen.Warum ich dir das erzähle? Weil mir während des Improvisierens plötzlich klar wurde, welche Macht einem dieser Status im Alltag verleiht. Wie spannend es sein kann, einmal genau hinzusehen, wer deiner Freunde, deiner Kollegen, Chefs oder Mitmenschen im Alltag in welche Rolle schlüpft.
Hat der Busfahrer dich heute morgen im Hoch- oder im Tiefstatus begrüßt? Wie war das noch eben beim Bäcker? Oder wie hat sich der Straßenmagazinverkäufer in der U-Bahn verhalten?
Ich habe nach dem Workshop gleich mal den Alltagstest gestartet. Nämlich einer Person im Hochstatus mit Hochstatus zu begegnen. Normalerweise tendiere ich eher dazu, in den Tiefstatus zu rutschen – der Harmonie wegen.
Ich muss euch sagen, es kann verdammt spannend sein, einfach in diese Rolle zu schlüpfen und zu gucken, was passiert. Zu beobachten, wann dir welcher Status nützlich sein kann und sogar weiterhilft. Denke nur mal an den nervigen Kollegen, der dir gegenüber immer den Hochstatus raushängen lässt. Mach einfach mal mit. Guck, wie er reagiert, wenn du deine Körpersprache veränderst. Dein Blick standhaft ist. Deine Stimme stark und klar bleibt. Oder deine Mimik hart.
Sich dieser kleinen Dinge im Alltag bewusster zu werden, kann große Veränderung in dein Leben bringen.
Viel Spaß beim Statusspiel! :)